Prävention

 
Prävention

Vorbeugen ist besser als heilen...

Immer mehr Menschen setzen auf Prävention. Viele finden den Weg ins Heilbad nicht erst, wenn die Beschwerden bereits da sind. Immer mehr Menschen wollen präventiv etwas für ihre Gesundheit tun und von den natürlichen Heilmitteln profitieren. Sie setzen vermehrt auf Naturprodukte und wollen freiwillig etwas für Gesundheit und Wohlbefinden tun. Die veränderten Umweltbedingungen und der wachsende Druck in der Arbeitswelt fordern dem Körper immer mehr ab. Rückenbeschwerden, Übergewicht und stressbedingte Krankheiten nehmen in der Gesellschaft zu. Auf diese Veränderungen reagieren die Menschen. Das Bewusstsein, sich wieder mehr Pausen und Zeit fürs sich selbst und seine Gesundheit zu gönnen, steigt. Einfach mal eine Auszeit nehmen, zur Ruhe kommen und sich mit Wellness-Anwendungen verwöhnen lassen. Zeit für sich, Zeit für Entschleunigung. Dazu der große Pluspunkt, dass man nicht mit irgendwelchen chemischen Masken und Cremes behandelt wird, sondern auf die Kraft der Naturprodukte setzt. 

Präventivmedizin

Unter Präventivmedizin versteht man die Medizin der Gesunderhaltung. Sie wird häufig auch die Medizin des 21. Jahrhundert genannt. Dies liegt daran, dass nie mehr Möglichkeiten als jetzt bestanden, Krankheiten zu vermeiden. Nie war gesunde Ernährung zu jedem Zeitpunkt und in solcher Breite erhältlich, nie gab es mehr Optionen des Gesundheitssports und nie waren die Möglichkeiten der Früherkennung und der Frühtherapie so leistungsfähig wie heute.

Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention

Prävention ist individuell - je nach Ausgangslage unterscheidet man drei Formen:

Die primäre Prävention beinhaltet alle Maßnahmen, die dem Entstehen von Erkrankungen vorbeugen. Dazu gehören auch gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung sowie Entspannung und Stressbewältigung.

Primärprävention geht alle an! 

Es geht hierbei um die Erhaltung der eigenen Gesundheit und darum, der Entstehung von Krankheiten vorzubeugen. Gesundheitsschädigendem Verhalten und anderen Risikofaktoren soll durch Aufklärung und Information entgegengewirkt werden. Die Wahrnehmung und Deutung der Körpersignale wird geschult.

Das Interesse an sportlicher Betätigung soll geweckt und geeignete sportliche Übungen erlernt werden ( Nordic Walking, Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen). Über die Schädlichkeit von gebräuchlichen Genussmitteln mit suchtbildendem Charakter wird aufgeklärt. Maßnahmen der Primärprävention richten sich an Einzelpersonen oder Gruppen mit und ohne besondere Gesundheitsrisiken. Zu den Maßnahmen in der Primärprävention zählen u. a. Schutzimpfungen, Aufklärungskampagnen und Programme zur Bewegung,. Entspannung oder gesunden Ernährung.

Beispiele: 
Allgemeine Vorsorgekurse sowie Aufklärungskampagnen (z.B. Bewegung, Ernährung), spezifisch orientierte Vorsorgekurse & Präventionsangebote, Schutzimpfungen


Die sekundäre Prävention umfasst die Früherkennung von Erkrankungen und insbesondere Risikofaktoren sowie alle Maßnahmen zur Verhinderung des Ausbruchs einer Erkrankung. Auch hier ist häufig eine Lebensstiloptimierung ausreichend. Dies kann z.B. bei einem bekannten Bluthochdruck der Fall sein. Als Sekundärprävention bezeichnet man die Gesamtheit aller Maßnahmen, die der Früherkennung und damit der Möglichkeit einer rechtzeitigen Behandlung von Erkrankungen dienen. Als Zielgruppen kommen alle Gesunden, Risikogruppen ohne Symptome und Personen mit (frühen) Symptomen in Betracht. Mögliche Maßnahmen stellen sämtliche Früherkennungs- oder sog. Vorsorgeuntersuchungen, Check–Up - und Screening-Programme dar, die gezielt nach symptomlosen Krankheitszeichen oder Krankheitsvorzeichen suchen.

Beispiele:
Diagnose- / indikationsorientierte Vorsorgekurse & Präventionsangebote, Früherkennung, Screeningprogramme


Bei der tertiären Prävention geht es um die Verhinderung der Verschlimmerung einer bestehenden Erkrankung oder der Vorbeugung des Wiederauftretens. Beispielhaft sind Bewegungstherapie und Stressbewältigungsmaßnahmen nach einem Herzinfarkt. Diese Stufe richtet sich an Personen mit bestehender und behandelter Krankheit oder Behinderung und soll den Verlauf der Erkrankung bessern bzw. positiv beeinflussen. Es sollen Rückfälle und Folgeschäden vermieden und der Umgang mit der Krankheit erleichtert werden. Maßnahmen dieser Form der Prävention sind insbesondere 

Beispiele:
Patientenschulungsprogramme wie z.B. Diätberatung für Diabetiker oder Koronarsportgruppen, Nachsorgeprogramme, Reha-Behandlungen oder begleitende Psychotherapie.

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